Welcher Sattelgurt bei Gurtzwang?

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Achte darauf, dass der Sattelgurt hochwertig und gut gepolstert ist. Wir haben bisher gute Erfahrungen mit dem Sattelgurt von USG Tekna und mit dem Sattelgurt von Stübben Equi-Soft -Gurt gemacht. Diese beiden Sattelgurte sind speziell für empfindsame Pferde und für Pferde, die einen deutlichen Gurtzwang haben. Gebe dir und deinem Pferd genügend Zeit zum Angurten. 

Bevor du dir über einen Sattelgurt bei Gurtzwang Gedanken machst, solltest du überprüfen, ob dein Pferd wirklich einen Gurtzwang hat. Denn nur, wenn dein Pferd einmalig nicht beim Gurten mitmacht oder sich ständig hin und her bewegt, heißt es nicht gleich automatisch, dass dein Pferd ein Gurtzwang hat. 

Wichtige Symptome, die bei einem Pferd auf Gurtzwang hindeuten, sind zum Beispiel gezieltes Schnappen oder Beißen. Aber auch ein andauerndes verspanntes Maul oder hochgezogene Nüstern deuten auf ein größeres Problem beim Guten hin und man kann von einem Gurtzwang sprechen.

Ebenso sind angelegte Ohren, ein schlagender Kopf oder das dichte Abdrängen ein deutlicher Hinweis auf Gurtzwang bei deinem Pferd.

Das Aufsatteln und angurten waren bei unseren beiden Pferden sehr schwierig. Doch mit dem richtigen Sattelgurt hat sich viel verändert.

Leider hatten wir beim Angurten auch bei unseren beiden Pferden unsere große Mühe und sie hatten einen deutlichen Gurtzwang. 

Wir haben gute Erfahrungen mit dem Sattelgurt von USG Tekna gemacht. Dieser ist hochwertig verarbeitet und hat eine ausgezeichnete Qualität. Besonders das Kunstfell mit der zusätzlichen Polsterung hat uns sehr gefallen und ist für unser Pferd sehr angenehm gewesen. Dazu ist der Sattelgurt sehr pflegeleicht und kann bei einem matschigen Ausritt sehr schnell gereinigt werden. Dazu kommt noch, dass der Sattelgurt von USG Tekna sehr günstig ist und schon ab 90,00 EUR zu bekommen ist.

Auch der Sattelgurt von Stübben Equi – Soft – Gurt können wir sehr empfehlen und wurde bei unserem zweiten Pferd ausgiebig genutzt. Leider hatte auch dieses einen sehr ausgeprägten Gurtzwang und ließ sich sehr schwer Satteln am Anfang. Aber nach ein paar Eingewöhnungstagen mit dem Sattelgurt von Stübben, klappte das Gurten immer besser. Besonders die breite Auflagefläche rund um den Brustkorb des Pferdes hat es uns sehr angetan und wir merkten sofort, dass sich unser Pferd viel wohler gefunden hatte.

Auch das Material vom Sattelgurt Stübben ist sehr gut verarbeitet und hat eine hohe Qualität, die uns echt überzeugt hat. Auch das Reinigen des Sattelgurtes hat sich jedes Mal als sehr einfach erwiesen, auch wenn man das Schafswoll-Polster öfters trocknen lassen musste.

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Wie entsteht Gurtzwang bei Pferden?

Der Gurtzwang bei Pferden kann zum Beispiel durch falsches Material beim Sattelgurt entstehen, da es deinem Pferd zu stark scheuert oder einschnürt. Aber auch starke Verspannungen im Brust- und Rückenbereich kann bei deinem Pferd dauerhaft zu einem Gurtzwang führen. 

Gurtzwang entsteht nicht von heute auf morgen. Oftmals gibt es verschiedene Gründe und Ursachen dafür, dass dein Pferd Gurtzwang bekommt. 

Besonders beim Gurten solltest du darauf achten, dass der Sattelgurt auch zu deinem Pferd passt. Oftmals kann es deinem Pferd am Ellbogen zwicken oder der Sattelgurt liegt zu eng am Brustkorb deines Pferdes. Achte auch auf die Signale, die von deinem Pferd ausgehen, sollte dein Pferd immer wieder nach dir schnappen wollen beim Angurten oder die Ohren anlegen und ein angespanntes Verhalten zeigen, ist es ratsam, einen anderen Sattelgurt zu verwenden.

Das Angurten sollte viel Zeit in Anspruch nehmen und sollte nicht zu hektisch geschehen. Besonders bei empfindsamen Pferden braucht man viel Geduld und Feingefühl.

Sollte der Gurtzwang von heute auf morgen geschehen, kann es auch auf ein Magengeschwür oder Bauchschmerzen bei deinem Pferd hindeuten, da der Gurt direkt den Bauchbereich berührt.

Ebenso sind Blockierungen von Wirbeln oder starke Verspannungen im Rücken- sowie im Brustbereich eine häufige Ursache dafür, dass dein Pferd sich nicht angurten möchte.

Gründe für Gurtzwang bei Pferden kann auch ein unvorbereitetes Angurten sein. Gebe deinem Pferd die Chance, sich auf das Angurten vorzubereiten und sich darauf einzulassen. 

Aber auch schlechte Qualität des Sattelgurtes kann zu einem Gurtzwang führen, da dein Pferd sich unwohl fühlt oder das Material zu stark scheuert oder einschnürt. Achte darauf, dass immer hochwertiges und qualitativ gutes Material beim Sattelgurt verwendet wurde.

Wenn du dir bei deinem Sattel nicht sicher bist, haben wir hier den tollen Artikel Welcher Sattel für welches Pferd für dich parat.

Unsere Erfahrungen mit Gurtzwang bei unserem Pferd

Unsere Erfahrungen mit Gurtzwang bei unserem Pferd Harki waren eine Herausforderung, die uns viel über die Sensibilität und Bedürfnisse unseres Pferdes lehrte. Gurtzwang, auch als Sattelzwang bekannt, äußerte sich bei Harki durch auffälliges Unwohlsein beim Anziehen des Sattelgurts. Er zeigte Verhaltensweisen wie Ohrenanlegen, Zähneknirschen und in extremen Fällen sogar das Schnappen nach uns. Dies machte das Satteln nicht nur schwierig, sondern auch stressig für Harki und uns.

Um dieses Problem anzugehen, haben wir verschiedene Ansätze ausprobiert und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen:

  1. Langsames und Sanftes Gurten: Statt den Gurt schnell und fest anzuziehen, begannen wir, ihn langsam und in mehreren Schritten festzuziehen. Dabei gaben wir Harki zwischendurch Pausen, um sich an das Gefühl zu gewöhnen.
  2. Aufwärmen vor dem Satteln: Bevor wir den Sattel auflegten, gingen wir mit Harki einige Minuten spazieren oder longierten ihn leicht. Dies half, seine Muskeln zu entspannen und den Stress zu reduzieren.
  3. Verwendung eines anatomischen Gurts: Wir stellten auf einen anatomisch geformten Gurt um, der besser zu Harkis Körperbau passte und den Druck gleichmäßiger verteilte. Dies schien sein Unbehagen deutlich zu reduzieren.
  4. Regelmäßige Überprüfung des Sattels: Ein schlecht sitzender Sattel kann Gurtzwang verstärken. Wir ließen den Sattel regelmäßig von einem Sattler überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass er optimal auf Harki abgestimmt war.
  5. Positive Verstärkung: Wir belohnten Harki während des Sattelns mit Leckerlis und lobenden Worten, um das Satteln mit positiven Erfahrungen zu verknüpfen. Dies half, seine Angst und Abneigung zu verringern.
  6. Tierärztliche Untersuchung: Da Gurtzwang auch durch körperliche Probleme verursacht werden kann, ließen wir Harki von einem Tierarzt untersuchen. Zum Glück wurden keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme festgestellt, aber es war wichtig, diese Möglichkeit auszuschließen.
  7. Training und Desensibilisierung: Wir arbeiteten mit einem erfahrenen Trainer zusammen, der uns Übungen zeigte, um Harki an das Gefühl des Gurts zu gewöhnen. Durch langsame Desensibilisierung lernte Harki, den Gurt allmählich zu akzeptieren.

Diese Maßnahmen halfen uns, das Problem des Gurtzwangs bei Harki erheblich zu reduzieren. Die Kombination aus körperlicher Anpassung, positivem Training und sorgfältiger Überprüfung des Sattels führte zu einer deutlichen Verbesserung seines Verhaltens und Wohlbefindens. Unsere Geduld und Aufmerksamkeit für seine Bedürfnisse haben sich ausgezahlt und die Zusammenarbeit mit ihm angenehmer und stressfreier gemacht.

Wie gurte ich mein Pferd bei Gurtzwang richtig? 

Das Angurten bei einem Pferd, welches Gurtzwang hat, sollte besonders langsam und achtsam erfolgen. Lasse dir und deinem Pferd genügend Zeit zum Gurten.

Achte darauf, dass der Gurt an der schmalsten Stelle des Pferdes liegt, da der Gurt, wenn dieser zu weit hinten liegt, deinem Pferd beim Atmen stört.

Ebenso solltest du beim Angurten eine Handbreite zwischen vorderster Gurtkante und dem Ellbogen lassen. Dann sitzt der Gurt richtig.

Sinnvoll ist es, den Gurt am Anfang nur so fest zu schnüren, dass der Sattel nicht wegrutscht. So kann sich dein Pferd langsam an das Angurten gewöhnen. 

Bevor du auf dein Pferd aufsteigst, laufe am besten noch ein, zwei Runden mit ihm, sodass dein Pferd die Luft aus dem Bauchraum lassen kann. Erst dann solltest du den Gurt fester schnüren. 

Wenn du wissen möchtest, was es alles für Sattelmarken zurzeit gibt, haben wir für dich den perfekten Artikel Sattelmarken – unsere ultimative Liste der Sattelhersteller

Was kann man gegen Gurtzwang machen?

Oftmals liegt es am Sattelgurt selbst, dass dein Pferd einen Gurtzwang entwickelt. Manche Sattelgurte sind nicht ausgelegt für sehr empfindliche Pferde. Ebenso ist es auch sinnvoll, den Sattel zu überprüfen. Sollte der Sattel nicht zu deinem Pferd passen, wird dieser beim Angurten an die Druckstellen gezogen, was deinem Pferd sehr unangenehm sein kann.

Sollte das Angurten immer noch Probleme bereiten, kann ein Osteopath Abhilfe leisten und dein Pferd nach Verspannungen untersuchen.

Besonders Stuten sind sehr empfindlich an ihrem Bauchbereich. Aber auch eine Überprüfung von einem Osteopathen erscheint bei einem Gurtzwang sehr sinnvoll, da dieser das Skelett und die Rücken- sowie die Bauchpartie deines Pferdes nach Verspannungen oder verrenkten Wirbeln kontrollieren kann.

Achte darauf, dass du dir und einem Pferd beim Angurten genügend Zeit lässt. Gurte am besten immer nur sehr leicht am Anfang, sodass der Sattel festliegt. Erst später solltest du nach und nach die Gurte fester schnallen. 

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Zusammenfassung – Welcher Sattelgurt bei Gurtzwang

Sollte dein Pferd einen deutlichen Gurtzwang haben, ist es wichtig, einen gut sitzenden und speziellen Sattelgurt zu benutzen. Wir können dir den Sattelgurt Equi – Soft – Gurt von Stübben sowie den Sattelgurt von USG Tekna sehr empfehlen. Beide Sattelgurte haben wir für unsere beiden Pferde benutzt. Schon nach ein paar Tagen war der Gurtzwang schon deutlich besser und unsere Pferde ließen sich ohne Probleme gurten. 

Hinweise auf einen Gurtzwang sind zum Beispiel, wenn dein Pferd nach dir beißt oder schnappt. Aber auch hochgezogene Nüstern und ein verspanntes Maul deuten auf einen Gurtzwang hin. Auch angelegte Ohren sowie ein schlagender Kopf sind ein wichtiges Indiz dafür, dass du den Sattelgurt wechseln solltest. 

Gurtzwang kann bei Pferden entstehen, wenn sie nicht richtig angegurtet wurden. Oftmals ziehen Reiter den Gurt zu schnell und vor allem auch zu fest zu. Aber auch falsches Material beim Sattelgurt kann daran liegen, dass dein Pferd auf Dauer einen Gurtzwang entwickelt. 

Achte immer darauf, dass du dir und deinem Pferd genügend Zeit beim Gurten lässt. 

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