Welcher Sattel für Pferd mit hohem Widerrist?

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Nach unserer Erfahrung braucht der Sattel, wenn dein Pferd einen hohen Widerrist hat, sehr viel Widerristfreiheit, damit die Muskeln frei arbeiten können. Ebenso ist es sinnvoll, dein Pferd ausmessen zu lassen, um einen perfekt sitzenden Sattel zu bekommen, der deinem Pferd keine Druckstellen bereitet und worauf du sicher und bequem reiten kannst.

Wenn du ein Pferd mit einem hohen Widerrist hast, weißt du wahrscheinlich, dass die Suche nach dem passenden Sattel eine besondere Herausforderung sein kann. Ein hoher Widerrist kann die Sattelpassform beeinflussen und zu Druckstellen und Unbehagen führen, wenn der Sattel nicht richtig sitzt. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, welcher Sattel zu einem Pferd mit hohem Widerrist passt und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Ein hoher Widerrist bedeutet, dass der Bereich zwischen dem obersten Punkt des Pferdehalses und dem Beginn des Rückens überdurchschnittlich ausgeprägt ist. Dies kann zu einer erhöhten Spannung im Bereich des Sattels führen, da das Gewicht des Reiters auf diesen Punkt konzentriert wird. Ein Sattel, der nicht korrekt auf den hohen Widerrist passt, kann Druckstellen und Reibungen verursachen und das Wohlbefinden deines Pferdes beeinträchtigen.

Der erste Schritt bei der Suche nach dem richtigen Sattel ist die Analyse des Widerrists deines Pferdes. Miss den Widerrist sorgfältig aus und beachte dabei sowohl die Höhe als auch die Breite. Ein hoher Widerrist kann sowohl bei schmalen als auch bei breiten Pferderassen vorkommen. Die genauen Maße deines Pferdes sind entscheidend, um einen Sattel zu finden, der genügend Platz für den Widerrist bietet und keine Druckstellen verursacht.

Eine wichtige Eigenschaft, die du bei einem Sattel für ein Pferd mit hohem Widerrist beachten solltest, ist die Widerristfreiheit. Der Sattel sollte ausreichend Raum für den Widerrist bieten, damit er nicht eingeengt wird und die Muskeln frei arbeiten können. Achte darauf, dass der Sattel eine großzügig geschnittene Kammer und eine breite Öffnung im Bereich des Widerrists hat. Einige Sattelhersteller bieten spezielle Modelle mit höherem Widerristbereich an, die für Pferde mit diesem Merkmal geeignet sind.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Sattels für ein Pferd mit hohem Widerrist ist die richtige Polsterung. Der Sattel sollte über eine angemessene Polsterung im Bereich des Widerrists verfügen, um Druckstellen zu vermeiden. Eine Polsterung mit weichen Materialien wie Schaumstoff oder Latex kann dazu beitragen, den Druck zu verteilen und das Wohlbefinden deines Pferdes zu verbessern. Einige Sättel bieten auch individuell anpassbare Polstereinsätze an, um den Sattel an den hohen Widerrist deines Pferdes anzupassen.

Wie sollte dein Sattel am Widerrist liegen?

Der Widerrist ist ein sensibler Bereich am Rücken deines Pferdes und eine korrekte Passform des Sattels in diesem Bereich ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit deines Pferdes. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, wie ein Sattel am Widerrist liegen sollte und welche Tipps es für die richtige Passform gibt.

Der Widerrist ist der höchste Punkt des Pferderückens, der zwischen dem Hals und dem Rücken liegt. Ein gut sitzender Sattel sollte den Widerrist frei lassen und keinen unnötigen Druck auf diesen Bereich ausüben. Wenn der Sattel nicht richtig am Widerrist liegt, kann dies zu Schmerzen, Reibungen und sogar Verletzungen führen.

Die erste Regel für einen gut sitzenden Sattel am Widerrist ist ausreichend Platz. Der Sattel sollte genügend Raum für den Widerrist deines Pferdes bieten, ohne ihn einzuengen. Achte darauf, dass die Kammer des Sattels breit genug ist, um den Widerrist freizugeben. Die Kammer ist der Raum unter dem Sattelbaum, der den Widerrist umschließt. Eine zu enge Kammer kann zu Druckstellen führen, während eine zu weite Kammer den Sattel instabil machen kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der richtige Winkel des Sattels am Widerrist. Der Sattel sollte parallel zum Widerrist verlaufen und nicht nach vorne oder hinten rutschen. Wenn der Sattel nach vorne rutscht, kann dies zu erhöhtem Druck auf den Widerrist führen. Rutscht der Sattel hingegen nach hinten, kann dies zu einer ungleichen Verteilung des Gewichts und zu einem instabilen Sitz führen. Achte darauf, dass der Sattel stabil und im richtigen Winkel auf dem Widerrist liegt.

Die Polsterung des Sattels spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Passform am Widerrist. Die Polsterung sollte gleichmäßig und ohne Druckstellen auf dem Widerrist aufliegen. Eine zu harte Polsterung kann zu punktueller Belastung führen, während eine zu weiche Polsterung den Sattel ungleichmäßig auf dem Widerrist verteilen kann. Eine gute Polsterung sollte den Widerrist entlasten und den Druck gleichmäßig verteilen.

Ein weiterer Tipp für die richtige Passform am Widerrist ist die Verwendung von geeigneten Sattelpads. Sattelpads können dazu beitragen, kleine Unregelmäßigkeiten in der Sattelpassform auszugleichen und den Druck auf den Widerrist zu reduzieren. Es gibt verschiedene Arten von Sattelpads, von dünnen Gel-Pads bis hin zu speziellen Pads mit Aussparungen für den Widerrist.

Wie viel Platz zwischen Widerrist und Sattel?

Unserer Erfahrung nach ist es sehr wichtig, dass zwischen dem Widerrist und dem Sattel genügend Platz ist. Hier sollten es nach unserer Meinung nach 3 bis 4 Finger Platz nach oben sein, zwischen der Unterkante des Vorderzwiesels und dem Widerrist. Ebenso sollte es neben dem Widerrist 2 bis 3 Finger frei sein, damit der Sattel optimal sitzt. Sollte es nicht ausreichend Platz zwischen Widerrist und Sattel geben, so kann dein Pferd starke Schmerzen verspüren und unsicher beim Reiten werden.

Es ist wichtig, dass der Sattel des Pferdes hoch genug ist, um genügend Abstand zum Widerrist zu lassen. Der empfohlene Abstand zwischen Widerrist und Sattel variiert je nach Pferd und Sattel, kann jedoch im Allgemeinen zwischen zwei und vier Finger übereinander liegen.

Ein Sattel, der zu nah am Widerrist sitzt, kann auf die Wirbel des Pferdes drücken und Schmerzen und Unbehagen verursachen. Es kann auch dazu führen, dass das Pferd seine Rückenmuskulatur nicht richtig einsetzen kann, was wiederum zu Problemen beim Reiten führen kann. Ein Sattel, der zu weit vom Widerrist entfernt sitzt, kann das Pferd an anderen Stellen am Rücken drücken, was ebenfalls zu Schmerzen und Problemen beim Reiten führen kann.

Neben dem Widerrist ist auch das Sattelkissen in die Bewertung mit einzubeziehen.

Eine Möglichkeit, den Abstand zwischen Widerrist und Sattel zu messen, ist, einen Finger zwischen die Sattelkammer innen oben des Sattels und den Widerrist des Pferdes zu legen. Wenn du hier gut Platz für deine Finger hast, so zwei bis vier Finger und seitlich am Widerrist zwei bis drei Finger, ist der Abstand in der Regel richtig. Ein anderer Weg ist, ein Maßband von der Mitte des Sattelbaums bis zum Widerrist des Pferdes zu messen. Ein Abstand von etwa ein bis zwei Fingerbreit (2,5-5cm) gilt als angemessen.

Der Abstand zwischen Widerrist und Sattel wird auch von anderen Faktoren beeinflusst, wie z.B. der Fitness und Muskelentwicklung des Pferdes, sowie von der Art des Sattels und der Art des Reitens. Ein junges oder unausgebildetes Pferd benötigt eventuell mehr Platz, um aufzumuskeln. Es ist wichtig, dass der Sattel regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass er weiterhin richtig sitzt.

Das Pferd sollte ordentlich trainiert werden, um die Muskeln zu erhalten und eine gute Grundkondition zu bekommen. Ein Pferd mit guter Rückenmuskulatur wird weniger empfindlich auf Druckpunkte durch den Sattel reagieren.

Wenn du einen Sattel für einen Pony mit wenig Widerrist brauchst, hilft dir bestimmt unser toller Artikel Sattel für Ponys mit wenig Widerrist weiter.

Wie muss ein Sattel am Widerrist liegen? 

Ein Sattel, der richtig am Widerrist des Pferdes liegt, ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes sowie für die Sicherheit und den Komfort des Reiters. Ein richtig sitzender Sattel ermöglicht es dem Pferd, sich natürlich und ohne Schmerzen zu bewegen und unterstützt den Reiter in der korrekten Ausführung der Lektionen.

Ein Sattel, der genügend Abstand zum Widerrist hat, sollte auf dem Rücken des Pferdes ohne Brückenbildung liegen. Der Sattel sollte dem Schwung des Pferderückens entsprechen. Der Sattel sollte mittig liegen, ohne nach vorne oder hinten zu kippen.

Der Abstand zwischen Widerrist und Sattel sollte ausreichend sein, um Druck auf die Wirbel des Pferdes zu vermeiden. Ein Abstand von ein bis zwei Fingerbreit (2,5-5cm) gilt als angemessen. Der Abstand sollte auch gleichmäßig sein, ohne dass der Sattel an einer Stelle stärker auf den Widerrist drückt als an einer anderen.

Neben dem passenden Abstand von Sattelkammer zu Widerrist, muss der Sattel noch weitere Punkte erfüllen, um richtig zu passen:

  • Schwerpunkt der Sattellage des Pferdes mit Schwerpunkt des Sattels vergleichen
  • Schulterfreiheit überprüfen
  • Lage Kopfeisen feststellen
  • Größe des Kopfeisens überprüfen
  • Kissenkanal und Kissenauflage analysieren
  • vorgesehene Gurtung bewerten
  • Sattel mit Reiter auf gleiche Faktoren hin beurteilen

Wie genau du jetzt beurteilen kannst, ob dein Sattel in allen genannten Punkten auch passt, erfährst du in unserem Artikel: Wie du erkennst, dass dein Sattel richtig passt!

Der Sattel kann angepasst werden, wenn sich das Pferd im Laufe der Zeit verändert, wie z.B durch Training, Wachstum oder Alter.

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