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Welcher Longiergurt ist gut geeignet?

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Für deine Longiereinheiten suchst du nach einem geeigneten Longiergurt. Die Auswahl ist groß und du möchtest wissen, welcher Longiergurt ist optimal für die Longenarbeit?

An einen Longiergurt solltest du ähnliche Kriterien, wie an einen passenden Sattel stellen. Denn damit kannst du dir und deinem Pferd die Arbeit erleichtern.

Ihr müsst gerade beim Reiten pausieren, weil kein Sattel passt? Dann nutze die Zeit und halte mit gezieltem Longentraining dein Pferd fit.

Wie sollte der ideale Longiergurt beschaffen sein?

Damit du sinnvoll longieren kannst, sei es später für die Doppellonge, mit Ausbinder oder Hilfszügeln oder für das Longierabzeichen, hilfst du deinem Pferd mit einem passenden Longiergurt.

Genau wie bei einem Sattel, hilft es leider nicht, irgendeinen günstigen Longiergurt zu kaufen, weil du nur ein paar Mal die Woche longieren möchtest.

Damit dein Pferd gerne mit dir arbeitet, ist es notwendig auf folgende Aspekte beim Longiergurt zu achten:

  • die richtige Länge
  • die richtige Breite
  • die Lage des Gurtes auf dem Pferderücken
  • der passende Longiergurt dazu

Beginnen wir mit der richtigen Länge. Wie beim Sattel, ist es nötig, dass der Gurt so befestigt werden kann, das dein Pferd nicht mit seinem Ellenbogen gegen den Gurt stößt.

Dazu müssen die Strippen des Longiergurtes so liegen, das du den Gurt ordentlich gurten kannst, er aber nicht zu weit unten liegt. Dein Pferd hat auch beim Longieren das Recht auf eine passende Ausrüstung.

Bei der richtigen Breite solltest du bedenken, je schmaler der Longiergurt, umso schärfer der Druck. Die gängige Breite eines Longiergurtes liegt bei 10cm.

Wählst du zu einem breiteren Longengurt eine dick gepolsterte Unterlage, verteilt sich der Druck im angegurteten Zustand optimal.

Bei einer Auswahl an Longiergurten sehen wir drei verschiedene Möglichkeiten:

  • durchgehender Longiergurt
  • Longiergurt mit Widerristaussparung
  • Longiergurt im anatomischen Schnitt

Der durchgehende Longiergurt liegt auf dem Widerrist auf und bietet keinen Platz für die Wirbelsäule. Wenn du diesen angurtest, verteilt sich der Druck auch auf dem Widerrist und der Wirbelsäule.

Dieses Prinzip versucht man jetzt bei Reitpads und Fellsätteln zu vermeiden. Warum sollte dein Pferd also ausgerechnet bei einem Longiergurt diesem Druck ausgesetzt sein?

Die Weiterentwicklung der ersten Generation ist ein Longiergurt mit einer Widerristaussparung. Hier wurden kleinere Polsterungen am Longiergurt befestigt, die keinen Druck über dem Widerrist ausüben.

Auf den ersten Blick scheint diese Lösung besser zu sein, als ein Longiergurt, der im angegurteten Zustand Druck auf den Widerrist ausübt.

Noch besser sind Longiergurte im anatomischen Schnitt.

Hier wurde beachtet, dass nicht nur der Widerrist Platz benötigt, sondern auch die Longierkissen der Form des Pferdes entsprechen muss. Oftmals sind die hergestellten Longierkissen so steil, dass sie im oberen Teil direkt auf dem Pferderücken drücken.

Wie würde ein Sattel aussehen, der so eng gebaut wird, wie ein Longiergurt? Der Sattel würde massiv in den Widerrist drücken, im schlimmsten Fall entstehen Atrophien.

Bedenke außerdem, bei einem Longiergurt, der nach Schema F hergestellt wird, wie soll dieser auf einen Haflinger, Friesen, Kaltblut oder Araber gleichzeitig gut anpassbar sein?

Das Grundbild eines passenden Sattels muss auch beim anpassen eines Longiergurtes bedacht werden.

Wann mache ich mir die gute Longenarbeit zu nichte?

Um dein Pferd sinnvoll zu beschäftigen, gehört mehr dazu, als Kappzaum, Longiergurt, Hilfszügel und eine Longe einzuschnallen und das Pferd kreiseln zu lassen.

Das A und O, auch vor dem Longieren ist es, dein Pferd ausreichend im Schritt aufzuwärmen. Kaltstarts sind ungünstig für die Gelenke und Bänder sowie Muskeln vom Pferd.

Die Longenarbeit muss deinem Pferd Spaß bereiten. Bevor du dein Pferd stundenlang im Kreis laufen lässt, frage dich: Was will ich mit der Longenarbeit erreichen?

  • Gymnastizieren
  • Muskelaufbau
  • Bewegung verschaffen
  • Speziell an Biegung und Stellung arbeiten

Bei allen Varianten musst du die Anatomie deines Pferdes im Blick behalten. Schleuderkurse, in denen dein Pferd im Kreis fliegt, sind Gift für die Gelenke.

Zum Gymnastizieren und Muskelaufbau gehört ein Plan. Nur mit einem Plan kommst du hier voran und dein Pferd sieht später besser aus, als vorher.

Wenn du deinem Pferd nur etwas Bewegung verschaffen willst, solltest du versuchen, in einem Viereck zu longieren, damit du immer wieder Phasen einbauen kannst, wo du dein Pferd geradeaus schickst.

Wenn du mehr an Biegung und Stellung arbeiten möchtest, bieten sich Longenkurse an, die speziell darauf eingehen.

Je nach gewünschter Richtung ist es gut, auf einen passenden Longiergurt zurückzugreifen.

Welcher Longiergurt ist gut geeignet?

Wie wir uns bereits oben angesehen haben, ist ein Longiergurt ideal, der anatomisch geschnitten ist und auf die Bedürfnisse des Pferdes eingeht.

Diese gibt es aber äußerst selten und deswegen zeigen wir dir einige Longiergurte, die du richtig kombiniert mit einer Longierunterlage verwenden kannst.

Eine Kombinationsmöglichkeit bietet sich bei Busse an.

Der Longiergurt Profi-Soft* kann mit der Unterlage aus FOAM* kombiniert werden.

Hier hast du eine Widerristaussparung und zusätzlich eine gepolsterte Unterlage. Beachte beim Angurten, das alles glatt aufliegt, aber nicht zu eng gegurtet wird. Sonst hast du durch Zug der Unterlage wieder Druck auf dem Widerrist.

Einen Longiergurt ohne eine polsternde Unterlage zu verwenden ist nicht empfehlenswert.

Eine weitere Kombinationsmöglichkeit kannst du bei Waldhausen nutzen.

Der Longiergurt aus Leder* kann mit der Memory Schaum Unterlage* kombiniert werden.

Wenn dir diese Varianten noch nicht anatomisch genug sind, kannst du dich bei folgenden Herstellern umschauen:

Weiteres Zubehör, welches du beim Longieren benötigen könntest

Zum klassischen Longieren gehört noch weiteres Zubehör. Doch mit dem Longiergurt alleine ist es nicht getan.

Du benötigst weiterhin:

  • Kappzaum
  • Longierpeitsche
  • ggf. Doppellonge
  • ggf. Hilfszügel

Je nach Vorliebe kannst du hier nach deinem Geschmack die passende Wahl treffen.

Unsere Erfahrungen mit Longiergürtel und welche uns am besten gefallen haben

Die Wahl des richtigen Longiergurts war für uns eine bedeutende Entscheidung, die maßgeblich zum Trainingserfolg und Komfort von Harki beitrug. In diesem ausführlichen Bericht teilen wir unsere Erfahrungen und die Kriterien, die wir bei der Auswahl des besten Longiergurts berücksichtigt haben. Zudem geben wir Einblicke in die verschiedenen Modelle, die wir getestet haben, und was letztlich zu unserer Entscheidung führte.

Ein guter Longiergurt spielt eine zentrale Rolle im Trainingsprozess, da er die Stabilität und Sicherheit beim Longieren gewährleistet. Er sollte gut sitzen, um Druckstellen zu vermeiden, und ausreichend Platz für verschiedene Hilfszügel bieten, die bei der Gymnastizierung des Pferdes zum Einsatz kommen. Ein gut sitzender Longiergurt kann zudem die Arbeit an der Longe effizienter und angenehmer gestalten, sowohl für das Pferd als auch für den Longenführer.

Unsere Kriterien bei der Auswahl
1. Passform und Komfort

Die Passform ist das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Longiergurts. Ein guter Gurt muss sich an den Körper des Pferdes anschmiegen, ohne zu drücken oder zu scheuern. Er sollte ausreichend gepolstert sein, um Komfort zu gewährleisten, und die Bewegungsfreiheit des Pferdes nicht einschränken.

2. Material und Verarbeitung

Hochwertige Materialien sind ein Muss. Wir achteten auf strapazierfähiges Leder oder synthetische Materialien, die langlebig und pflegeleicht sind. Die Verarbeitung sollte solide und robust sein, damit der Gurt den Belastungen des Trainings standhält.

3. Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit

Ein vielseitiger Longiergurt sollte mehrere Ringe und Befestigungsmöglichkeiten bieten, um verschiedene Hilfszügel und Longierhilfen anzubringen. Er sollte zudem leicht an unterschiedliche Pferdegrößen und -formen anpassbar sein.

4. Sicherheit und Stabilität

Die Sicherheit des Pferdes hat oberste Priorität. Ein guter Longiergurt muss stabil und sicher sitzen, um während des Trainings nicht zu verrutschen. Solide Schnallen und Befestigungspunkte sind hierbei entscheidend.

Unsere Erfahrungen mit verschiedenen Longiergurten

Unsere ersten Versuche mit Longiergurten brachten einige Herausforderungen mit sich. Wir probierten zunächst einige günstigere Modelle aus, die jedoch oft nicht die gewünschte Stabilität und Passform boten. Ein Gurt war zu steif und verursachte Druckstellen, ein anderer rutschte ständig und machte das Training ineffektiv und frustrierend.

Der Durchbruch: Ein hochwertiger Longiergurt

Nach einigen Rückschlägen entschieden wir uns, in einen hochwertigen Longiergurt zu investieren. Unsere Wahl fiel auf ein Modell aus robustem Leder mit guter Polsterung und vielen Befestigungsmöglichkeiten. Dieser Gurt brachte eine signifikante Verbesserung.

Warum dieser Longiergurt der Beste war
1. Optimale Passform

Der Longiergurt passte sich hervorragend an Harkis Körper an. Die Polsterung verhinderte Druckstellen, und der Gurt lag stabil und sicher auf dem Rücken. Harki zeigte von Anfang an keine Anzeichen von Unbehagen und konnte sich frei und locker bewegen.

2. Hochwertiges Material

Das verwendete Leder war nicht nur langlebig, sondern auch flexibel und angenehm weich. Dies ermöglichte eine gute Anpassung an die Konturen des Pferderückens und gewährleistete eine lange Lebensdauer des Gurts.

3. Vielseitigkeit

Der Gurt war mit zahlreichen Ringen und Befestigungsmöglichkeiten ausgestattet, was uns erlaubte, verschiedene Longierhilfen und Hilfszügel zu nutzen. Diese Vielseitigkeit war besonders hilfreich, um das Training abwechslungsreich und effektiv zu gestalten.

4. Stabilität und Sicherheit

Durch die solide Verarbeitung und die stabilen Schnallen bot der Gurt eine hohe Sicherheit. Er verrutschte nicht, selbst bei intensiveren Übungen, was das Training wesentlich angenehmer und sicherer machte.

Persönliche Tipps und Empfehlungen

1. Probeanpassung

Bevor man sich endgültig für einen Longiergurt entscheidet, ist es ratsam, mehrere Modelle auszuprobieren. Eine Probeanpassung hilft, die Passform und den Komfort zu beurteilen und sicherzustellen, dass der Gurt den spezifischen Bedürfnissen des Pferdes entspricht.

2. Regelmäßige Überprüfung

Auch der beste Longiergurt sollte regelmäßig auf Abnutzung und Passform überprüft werden. Im Laufe der Zeit können sich die Muskulatur und die Form des Pferderückens verändern, weshalb eine regelmäßige Anpassung wichtig ist.

3. Pflege des Gurts

Die Pflege des Longiergurts ist entscheidend für seine Langlebigkeit. Lederprodukte sollten regelmäßig gereinigt und gefettet werden, um das Material geschmeidig zu halten. Synthetische Gurte sollten nach dem Training gereinigt und trocken gelagert werden.

Fazit Longiergurt – auch ein Longiergurt muss passen

Damit die Longenarbeit richtig gut läuft und dein Pferd gerne mitarbeiten will, kannst du auf einen passenden Longiergurt zurückgreifen.

Auf dem Markt gibt es viele Longiergurte, die nicht optimal passen. Doch was du am Ende mit der Longiererei deinem Pferd beibringen möchtest, solltest du dir schon vorher überlegen.

Mit einem anatomischen Longiergurt kann es dann losgehen. Ob ihr gymnastiziert, an der Stellung und Biegung arbeitet oder für das Longierabzeichen übt – der Longiergurt begleitet euch überall.

Dein Pferd genießt die Widerristfreiheit am meisten bei einem anatomischen Longiergurt. Wenn du jetzt noch die richtige Größe wählst und auf einen passenden Gurt achtest, solltet ihr gut durchstarten können.

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